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Liebe Grüße aus Cuzco,
      
      Das Otto's Tours Team
    
BestAger on Tour: Peru, Bolivien, Brasilien
BestAger on Tour: Peru, Bolivien, Brasilien
        
        Diese Dschungeltour mit Expeditionscharakter, führt uns von den Hochanden 
        Perus ins dampfende Amazonasbecken Boliviens und Brasiliens, fernab von jeglichem 
        Tourismus. Wir tauchen tief in das Leben der Bewohner Amazoniens ein: 
        Bananenhändler, Dschungelbauern, legalen und illegalen Goldsucher, 
        Paranuss-Plückern, Indigene, Schamanen, Dorflehrer und Krankenschwestern in 
        kleinen Dschungelsiedlungen.
        
        In kleinen Expeditionsbooten fahren wir zu den Naturreservaten Amarakeiri, Tambopata, 
        Manupiri, Humayta und zu den Matsiguenka-Indigenen in der nur mit einer 
        Sondergenehmigung und mit strengen Auflagen zugänglichen "Manu 
        Biosphärenreservat Zone". Mit etwas Glück werden wir exotische, wilde 
        Tiere in einem der größten Regenwaldgebiete unserer Erde live 
        beobachten.
        
        Nach einem Besuch bei einem Schamanen, geht es auf abenteuerlichen, aber legalen 
        Dschungelpfaden weiter über die Grenze nach Bolivien zu einem Versorgungsdorf der 
        Paranusspflücker und Goldsuchern. Hier wartet wieder das 
        Expeditionsboot mit dem indigenen Kochteam (Buffetfrühstück, mittags Essen 
        auf dem Boot, Kaffee & Kuchen, am Abend Dreigängemenü und chilenischen 
        Rotwein!). Erfrischung versprechen kleine Wasserfälle und Flussstrände mitten 
        im Urwald.
        
        
        Die Auswirkungen der massiven Abholzung können wir dann Life erleben! Huepetuhe 
        ist eine illegale Goldgräber-Siedlung aus Buden und Planen, mitten einem 
        abgeholzten Gebiet, halb so groß wie Belgien. Schmuggler helfen mit Benzin aus 
        Bolivien, das Treibstoffembargo der Regierung für die Region zu umgehen, 
        Händler halten Ersatzteile für Dieselgeneratoren und Pumpen auf Lager, 
        verkaufen Schnaps, Matratzen, Gummistiefel, Konserven. Nur noch am Horizont erinnern 
        leuchtende Baumkronen daran, wo man ist: im Amazonasgebiet. Und wir mittendrin!
        
        Nach einer Aufenthalt im kolonialen Haus eines ehemaligen Kautschukbarons 
        Boliviens heißt es in Brasilien Einschiffen auf einem typischen 
        Amazonas-Frachtschiff. In 2-3 Tagen geht es nun den Río Madeira hinunter 
        zu einem kleinen Dorf, auf dessen Dschungel-Landepiste ein Kleinflugzeug wartet, 
        um die Gruppe sicher nach Manaus zu fliegen.
        
        Wir besuchen das berühmte Teatro Amazonas (Oper) und den bunten Markt der 
        Amazonasmetropole Manaus, ebenso wie Salsa- & Samba-Tanzbars der Einheimischen. 
        Wir fahren zum "Treffpunkt der Gewässer", wo der Río Negro in den 
        Río Solimões fließt und beide dann den Amazonas bilden und machen 
        eine Tour im Kautschukmuseum!
        
        
        Im Amazonasgebiet existiert noch die Freiheit des ursprünglichen Reisens, in der 
        jeder neue Tag unverbraucht ist und jede menschliche Begegnung Neugierde weckt. Es ist 
        eine Reise, die sich in vielen kleinen Details an die Reisegruppe und den 
        Umständen anpasst. Deshalb ist diese Tour etwas ganz Besonderes!
        
        Bei dieser Expedition kann "Jedermann/frau" mit normalen körperlichen 
        Voraussetzungen teilnehmen, der über Trittsicherheit für 2 bis 
        3-stündige Wanderungen in tropischem Klima und teilweise rutschigem Boden durch 
        den Dschungel verfügt, sowie sein Gepäck selbst 150 Meter weit tragen kann.
      
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        Ankunft in der Hauptstadt Perus, wo wir von unserem deutschsprachigen Reiseleiter
        abgeholt und zu unserem Hotel in Flughafennähe gebracht werden (Ankunftszeiten
        außerhalb der Zeitfenster mit spanischsprachiger Taxi-Fahrer). Am Abend findet
        unsere Expeditionsbesprechung statt, bei der unser Reiseleiter den genauen Ablauf
        nochmals erläutert und auch gerne alle unsere Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe
        am Ankunftstag z.B. wegen der Vortouren nicht komplett ist, findet diese Besprechung
        am 2. Tag statt.
        
        Übernachtung in Lima im ***Hotel Limaq oder einem gleichwertigen Hotel. (Keine
        Mahlzeiten inklusive.)
      
        
        Von Lima aus fliegen wir sehr früh am Morgen nach Cuzco, wo wir auf alle Teilnehmer
        der Vortour treffen und wo jeder mit den absolut notwendigen, hohen Gummistiefeln
        ausgestattet wird. Nun geht es auf einer halb unbefestigten Straße, mit einem
        Kleinbus, über die mächtigen Hochanden zu den antiken
        Aymara-Begräbnistürmen von Ninamarka, die wir bei einem kleinen Spaziergang
        besichtigen.
        
        Wenig später erreichen wir Paucartambo, wo im Juli der berühmte, einem
        skurrilen Theaterstück gleichende, Maskenkarneval stattfindet. Zu Inkazeiten noch
        ein wichtiger Kontrollposten an der Südgrenze des Inkaimperiums, wirkt Paucartambo
        mit seinen schneeweißen Wänden und den azurblauen Türen sowie Balkonen
        wie ein nobles Geisterdorf. Wir besuchen das örtliche Museum und informieren uns
        über die Geografie, Geschichte, Kultur, Religion, Rhythmen und Hoffnungen der
        Bewohner des kleinen Städtchens.
        
        
        Wenig später erreichen wir den ehemaligen Kontrollposten des Manu-Nationalparks,
        wo wir zu Mittag essen. Von nun an geht es bergab, weiter in das dampfende
        Amazonasgebiet, wo wir noch Gelegenheit haben, den Nationalvogel von Peru, Gallito de
        Las Roca (Andenfelsenhahn, auch Andenklippenvogel genannt), zu beobachten.
        
        Übernachtung in Pillcopata in der Gallito de Las Rocas Lodge der
        Matsiguenka-Indigenen oder in einer gleichwertigen Unterkunft im Doppel- oder
        Einzelzimmer mit privater Dusche/WC. (Vollpension)
      
        
        Heute starten wir den Tag mit einem kleinen Rundgang durch das Dorf Pillcopata. Wir
        besuchen den zentralen Platz, den kleinen Markt und das örtliche Krankenhaus, um
        einen ersten Einblick in das Leben der Menschen im Amazonasgebiet zu bekommen.
        
        Von Pillcopata aus geht es auf kurvigen Straßen weiter durch den Dschungel. Wir
        machen unterwegs Halt bei einer Tierrettungsstation, wo vorher als Haustiere gehaltene
        Wildtiere wie Tapire, Affen, Kaimane und Faultiere auf das Leben im Dschungel
        vorbereitet werden.
        
        Bei einer fachkundigen Führung durch eine kleine paradiesische Orchideenfarm halten
        wir die Augen offen, um farbenfrohe Kolibiris beim Nektarsaugen zu beobachten. Mit etwas
        Glück sehen wir bis zu 12 verschiedene Kolibriarten! 
        
        Weiter geht es in abenteuerlich wirkenden Allradfahrzeuge nach Salvación, 
        der Bezirkshautstadt inmitten des Dschungels, mit 1.200 Einwohnern. Die Strasse wird nun 
        immer schlechter, bald hört die Schotterstrasse auf und wir fahren über schlammige 
        Dschungelpisten durch die Reserva Ecológica Chontachaka nach Shintuya, einem Dorf
        der Matsiguenka-Indigenen. 
        
        
        Wir besuchen hier die örtliche Schule, wo wir Gelegenheit haben, mit den Oberschülern 
        über deren Leben im Dschungel und deren Zukunftspläne zu sprechen. Gegen Mittag 
        erreichen wir das einst vom legendären Fitzgerald, auch Fitzcarraldo genannt, zu Zeiten
        des Kautschuks gegründete Boca Manu. Heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher,
        wo unser Kochteam bereits mit einem leckeren Mittagessen auf uns wartet. 
        
        Gleich danach erkunden wir das Dort und besuchen den Schiffsbauer, der auch unser
        Expeditionsboot gebaut hat, das uns morgen tief in den Dschungel des Manu-Nationalparkes
        bringen wird. Er erklärt uns genau aus welchen Materialien er die Boote baut, welche "Modelle"
        er anbietet und wie sein "Vertrieb" organisiert ist. Am Abend lassen wir uns ein kaltes Bier
        in einer der kleinen Dorfkneipen zusammen mit den Einheimischen schmecken.
        
        Übernachtung in einer extrem einfachen Unterkunft mitten in Boca Manu mit 4 
        Gemeinschaftstoiletten und 4 Gemeinschaftsduschen. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! 
        (Vollpension)
      
        
        Sehr früh am Morgen verlassen wir das von den Gletchern der Anden kommende, 
        klare Wasser des Madre de Dios-Flusses und begeben uns in die lehmhaltigen 
        Gewässer des Manu-Flusses mit einem kurzen Halt an der Park-Ranger-Station
        in Limonal, um die Genehmigungen vorzulegen. 
        
        Wir fahren mit dem Boot (fünf Stunden) den Manu-Fluss stromaufwärts, der
        besonders in der Trockenzeit voller nistender Vögel und fütternder Reiher, 
        Seidenreiher, Orinoco-Gänse, Seeschwalben und Scherenschnäbel ist, um nur einige 
        zu nennen. An einigen Stränden sonnen sich Weiße und Schwarze Kaimane 
        (Melanosuchus niger), die südamerikanischen Verwandten der Alligatoren, und die brütenden
        Gelbfleck-Flussschildkröten (Podocnemis unifilis). 
        
        Hunderte von sandfarbenen Nachtschwalben nisten tagsüber auf Baumstämmen und an 
        Stränden, und es besteht die Chance, einen Jaguar (Panthera onca) zu sehen, 
        die drittgrößte Katze der Welt. Auf dieser Flussfahrt werden wir einige Primatenarten 
        sehen, möglicherweise Rote Brüllaffen, Totenkopfäffchen und Tamarine. 
        
        
        Am Nachmittag erreichen wir die Casa Matsiguenka, eine sehr rustikale, mit 
        Bautechniken der Eingeborenen errichteten Lodge, die von den Matsiguenkas selbst betrieben wird.
        Wir genießen die einfache Einrichtungen wie Toiletten und Duschen, 12 Zweibettzimmer mit 
        einfachen Betten und Moskitonetzen. Vor und auch nach dem Abendessen werden wir einige der 
        Pfade durch den Regenwald in der Gegend erkunden, um die nachtaktive Tiere zu beobachten.
        
        Übernachtung in Casa Matsiguenka. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension)
      
        
        Nach dem Frühstück werden wir den Vormittag am See Cocha Salvador verbringen. 
        Auf einem Floß gleiten wir leise über den See, um die Tierwelt auf dem See zu 
        beobachten. Vielleicht begegnen wir dem Agami-Reiher (Agamia agami), dem Hoatzin,
        dem Fischadler, dem Sungrebe, und es gibt auch Klammeraffen, Braune Kapuzineraffen
        und Weißstirnkapuzineraffen, die sich normalerweise in der Nähe von Früchten ernähren
        und daher relativ leicht zu sehen sind. 
        
        
        Von einer eigens errichteten Plattform mit Blick auf den See können wir nach einer 
        Familie von Riesenottern (Pteronura brasiliensis, dem größten Süßwasserraubtier der Welt)
        Ausschau halten, die hier lebt. Diese Otter leben in großen Familien in Manu und jedes Tier
        verzehrt zwischen 4 und 5 Kilo Fisch pro Tag. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass man sie
        dabei beobachten kann, wie sie große Fische auf Baumstämmen am Seeufer fressen. 
        
        
        Danach setzen wir unsere Erkundungstour durch den Dschungel fort, wo wir möglicherweise 
        Affenschwärme, insbesondere Woll- und Klammeraffen zu sehen. Auch werden auf dieser Wanderung
        uns von unserem indigenen Naturführer die Pflanzenwelt erklären lassen. 
        
        Später erreichen wir den Otorongo-See, wo wir auf einen 20 m hohen Beobachtungsturm steigen können.
        
        Übernachtung in der Casa Matsiguenka. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension)
      
        
        Während sich die ersten goldenen Sonnenstrahlen im Fluss spiegeln, fahren wir zu 
        einem Aussichtspunkt, wo wir eine tolle Sicht auf eine Papageien-Lehmlecken haben. Hier 
        heißt es leise sein, Geduld zu zeigen und das Fernglas zücken, um hunderte 
        von riesigen, farbenfrohen roten und grünen Ara-Papageien zu beobachten! Hier 
        nehmen die Vögel die Mineralien im nährstoffreichen Lehm auf, die sie zur 
        Entgiftung von durch die Nahrung aufgenommenen Schadstoffen Nüssen und Samen 
        benötigen.
        
        Nach diesem eindrucksvollen Naturspektakel fahren wir mit dem Boot weiter nach 
        Pakitza zum letzten Wachposten des Manu-Nationalparks. Von hier aus wandern wir 
        
        durch den immergrünen Dschungel, vorbei an bis zu 55m hohe Saiba-Bäume, unzählige
        Palmenarten, Lianen und Würgefeigen zu einer 3m hohe Tapir-Bobachtungsplattform.
        Der Übergang von der Dämmerung zur stockfinsteren Nacht und die Geräuschkulisse 
        des Dschungels überwältigt uns. Jeden Moment kann nun das größte südamerikanische 
        Landsäugetier, der bis zu 250kg schwere Tapir kommen, um nur wenige Meter von uns
        
        entfernt die Mineralien zu lecken, denn die in der Erde enthaltenen Mineralien 
        benötigen die Tapire dringend zum Verdauen.
        
        Übernachtung auf einfachen Matratzen mit Mosquitonetzen auf der Plattform. 
        Achtung: Gemeinschaftstoiletten vorhanden. Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension)
      
        
        Heute brechen wir früh auf, um mit viel Glück den schwer fassbaren Jaguar zu sehen,
        eines der Juwelen der amazonischen Tierwelt. Der Manu-Fluss bietet morgens großartige
        Tierbeobachtungen, darunter Tapire, Ameisenbären, Anakondas und Dreizehenfaultiere.
        
        Nach 4 Stunden flussabwärts erreichen wir den Limonal-Kontrollpunkt, wo wir einen 
        kurzen Spaziergang machen, um einige Affenarten zu suchen, die im Dschumngel zu finden sind.
        
        Unser indigene Naturführer wird uns hier einige Grundlagen des Ökosystems des Regenwaldes
        erklären und auf einige der Heilpflanzen der Gegend hinweisen, die von den indigenen Gruppen
        verwendet werden. Vielleicht kreuzen sich unsere Wege mit einer Gruppe von Pekaris,
        
        einer hier vorkommenden Wildschweinart. Danach fahren wir stromaufwärts durch den Alto Madre
        de Dios Fluss nach Boca Manu zurück. Das kalte Bier schmeckt heute besonders gut, 
        nach drei Tagen Enthaltsamkeit.
        
        Übernachtung in einer extrem einfachen Unterkunft mitten in Boca Manu mit 4 
        Gemeinschaftstoiletten und 4 Gemeinschaftsduschen. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! 
        (Vollpension)
      
        
        Nach dem Frühstück fahren wir an illegalen Flussgoldgräbern vorbei bis zum Dorf 
        Colorado. Von hier aus müssen wir mehrmals Umsteigen, denn es geht nun mit Jeeps
        und abenteuerlichen Fähren, sowie halbwegs TÜV-tauglichen Kleinbussen, meist auf
        unbefestigten Wegen. 
        
        Die Fahrt ist lang und holprig - wahrscheinlich hatte sich seit der Besiedlung 
        dieses wilden Goldgräberdorfes durch die ersten Pioniere vor etwa 30 Jahren kaum
        etwas verbessert. Je näher wir unserem Ziel, der Minenstadt kommen, desto deutlicher 
        werden die Symptome eines epidemischen Goldfiebers. In Huepetuhe selbst führen die
        schlammigen Straßen nur in zwei Richtungen - zu den Minen oder weg von ihnen.
        
        
        Dazwischen gibt es Hähnchenrestaurants, Mechanikerläden, Goldankaufsläden, 
        Ersatzteilläden für schweres Gerät und öffentliche Duschen und Toiletten,
        sowie unsere einfache Unterkunft inmitten dieses Goldgräberdorfes. 
        Hier leben schätzungsweise 40.000 Bergleute, von denen die große Mehrheit 
        illegal arbeitet.
        
        Übernachtung in einem einfachen Hotel in Huepetuhe im Doppel- oder Einzelzimmer
        mit privater Dusche/WC. (Frühstück)
        
        Achtung: die heute eingesetzten Fahrzeuge entsprechen den örtlichen,
        gesetzlichen Vorschriften, jedoch unter Umständen nicht den deutschen
        Sicherheitsstandards (u.a. bei einigen Fahrzeugen keine Sicherheitsgurte auf den
        Rücksitzen).
      
        
        Vormittags fahren wir auf die nahegelegenen Anhöhen, wo schwere Lastwagen 
        die Erde aus dem Minen bringen, die mit Quecksilber bearbeitet wurde, 
        um das Gold auszuwählen. Auf dem höchsten Punkt eines Abraumhügels können wir
        das ganze Ausmaß der ökologische Katastrophe inmitten dieses riesigen 
        Dschungelgebiets sehen. Es ist schwer vorstellbar, dass es in diesem verwüsteten
        Gebiet einmal Flüsse und eine üppige Vegetation gegeben hat. Wir suchen
        Gespräche mit den Goldsuchern und Gold-Aufkäufern.
        
        Noch am Nachmittag erreichen wir die erst 2019 fertig gestellte Trans-Oceanica,
        die Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik. Von hieraus geht
        es in die kleine, quirlige, mit Motorrädern und Tuk-Tuks überfüllte Stadt 
        Puerto Maldonado. Wir genießen den späten Nachmittag am Hotelpool bei einigen
        Cocktails, bevor es zum Hauptplatz zum Abendessen geht.
        
        
        Wer möchte, kann dann noch am Abend eine einheimische Tanzbar besuchen, in der 
        vielleicht eine traditionelle Cumbia-Liveband zu hören und zu sehen ist, 
        begleitet von einer Heerschar von kurz bekleideten Tänzerinnen. 
        
        Ursprung der Cumbia-Musik ist Barranquilla an der Karibik-Küste Kolumbiens und 
        vermischt vielschichtige Rhythmusstrukturen afrikanischen Ursprungs mit spanisch 
        beeinflussten Melodien. Sie ist gerade im Amazonas-Gebiet die beliebteste Musik 
        und allgegenwärtig.
        
        Übernachtung in Puerto Maldonado im ***Hotel Cabaña Quinta oder einem 
        gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
        
        Achtung: die heute eingesetzten Fahrzeuge entsprechen den örtlichen,
        gesetzlichen Vorschriften, jedoch unter Umständen nicht den deutschen
        Sicherheitsstandards (u.a. bei einigen Fahrzeugen keine Sicherheitsgurte auf den
        Rücksitzen).
      
        
        Am Morgen besuchen wir den sehr authentischen Markt von Puerto Maldonado. Goldsucher, 
        Indigene, Paranusspflücker und alle anderen Dschungelbewohner finden hier alles, 
        was sie brauchen.
        
        Nach dem Mittagessen fahren wir weiter durch den Tambopata Nationalpark zu einem 
        abgelegen lebenden Schamanen.
        
        Übernachtet wird direkt beim Schamanen in unseren Feldbetten mit Matratze und kuschligem 
        Schlafsack sowie einem Mosquitonetz. Ein Plumpsklo und eine Aussendusche rundet die sehr
        abenteuerliche Übernachtung ab. (Vollpension)
      
        
        Nach einem gemütlichen Frühstück geben wir unser Gepäck unserem Bootsteam, 
        dass wir am Abend in Bolivien wiedersehen werden. Mit Handgepäck geht es zuerst
        nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zu der peruanischen Grenzstation, 
        um uns den notwendigen Ausreisestempel abzuholen.
        
        Wir fahren weiter tief in den Dschungel in Richtung Bolivien, bis der Fahrer
        des Kleinbusses im Dschungel beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. 
        Nun müssen wir zwischen 200m und 2.000m zu Fuß weiterlaufen, bis wir einen kleinen, 
        völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. 
        Argwöhnisch werden wir inspiziert, da im Schnitt nur zweimal im Monat hier jemand
        die Grenze überquert.
        
        
        An einer weiteren Grenzsperre werden unsere Pässe abgestempelt. Herzlich Willkommen
        in Bolivien! Wir fahren nun weiter über nur teilweise geteerte Straßen, bis wir ein
        Versorgungsdorf am Río Madre de Dios erreichen. Unser Bootsteam erwartet uns hier
        bereits mit unserem Gepäck und den aufgestellten Feldbetten.
        
        Nach diesem erlebnisreichen Tag lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und 
        Goldsucherkneipen. Unser Koch hat bereits den Grill angezündet und bereitet hier 
        leckere Dschungel-Spezialitäten zu.
        
        Übernachtung auf unseren Feldbetten oder in einer extrem einfachen Unterkunft 
        inmitten des Dorfes in Doppelzimmern mit 4 Gemeinschaftstoiletten und 4 
        Gemeinschaftsduschen. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich! (Vollpension)
        
        Achtung: die heute eingesetzten Fahrzeuge entsprechen den örtlichen,
        gesetzlichen Vorschriften, jedoch unter Umständen nicht den deutschen
        Sicherheitsstandards (u.a. bei einigen Fahrzeugen keine Sicherheitsgurte auf den
        Rücksitzen).
      
        
        Früh am Morgen geht es mit unsrem Expeditionsboot am Rand der Naturreservate Manupiri
        und Humayta auf dem Fluss Madre de Dios weiter. In einer der direkt am Fluss gelegenen
        Paranuss-Anbausiedlungen halten wir und lassen uns vom Verwalter erklären, wie die 
        Paranuss geerntet wird. Der rund 55-60m hohe und bis zu 300 Jahre alte Paranussbaum 
        gehört zu den Topffruchtbaumgewächsen und ist nicht kultivierbar. Die 10-15cm großen,
        harten Schalen beinhalten 10-25 der begehrten und uns bekannten leckeren Samenkerne.
        Sie werden von 5.000 Sammlern in der Regenzeit vom Boden aufgelesen und bis zu 10km 
        auf engen Pfaden durch den Dschungel mittels Traktoren in ein Sammellager gebracht.
        
        
        Am frühen Nachmittag erreichen wir eine weitere Paranuss-Siedlung, wo wir bei einer
        2-stündigen Wanderung die gewaltigen Paranuss-Bäume bestaunen. Danach erfrischen wir
        uns in einem kleinen Fluss unter einem Wasserfall.
        
        
        Wir übernachten in unseren Feldbetten in der Lagerhalle des Paranuss-Sammellagers.
        Dusche unter einem kleinen Wasserfall, im Fluss oder selbst hochgezogenem Brunnenwasser.
        Doppelsitzer-Plumpsko beim Lagerverwalter. Achtung: Keine Einzelzimmer möglich!
        (Vollpension)
      
        
        Heute fahren wir mit dem Expeditionsboot den Río Madre de Dios entlang zu einigen
        Flussgoldgräbern. Wir werden hier auf das Boot der Goldgräber gehen, um uns genau
        erklären zu lassen, wie sie das Gold aus dem Fluss holen, wo und wie sie dort mit 
        ihren Familien leben. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung 
        "América" offen sein, werden wir diese heute besuchen. Hier unterstützen wir den
        Lehrer mit Lehrmitteln, die unser Reiseleiter mitgebracht hat. Wer möchte kann hier
        auch gebrauchte Kinderkleidung spenden.
        
        Am frühen Nachmittag erreichen wir im bolivianischen Teil des Amazonasbeckens das 
        kleine Versorgungsdorf El Sena und verlassen unser liebgewonnenes Expeditionsboot.
        Nach einer strengen Kontrolle durch den Militärposten, dass sicherstellt, dass wir 
        kein Gold ausführen und legal ins Land eingereist sind, geht es in ein kleines Hotel, 
        direkt am Plaza Principal gelegen.
        
        Übernachtung im sehr einfachen Hotel Alojamiento Amanecer in El Sena im Doppel- oder
        Einzelzimmer mit privater Dusche/WC. (Frühstück)
      
        
        Bei gutem Wetter fahren wir am Morgen weiter auf der Ladefläche eines offenen 
        Pick-Up oder LKW's, ca. 3 Stunden durch den Dschungel bis wir das koloniale Riberalta 
        erreichen. Bei schlechtem Wetter nutzen wir eines der rasant fahrenden Minibusse der Einheimischen.
        
        Gleich nach der Ankunft in Riberalta besuchen wir eine Verarbeitungsanlage von Paranüssen.
        Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen
        von vielen Mitarbeitern in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den 
        tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen
        Bevölkerung. 
        
        Am Abend gehen wir zum Hauptplatz, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur 
        Abendunterhaltung um die "Plaza" braust.
        
        Übernachtung in Riberalta im Hotel Colonial** (ein stilvolles ehemaliges Kolonialhaus des
        örtlichen Kautschukbarons) oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
        
        Achtung: die heute eingesetzten Fahrzeuge entsprechen den örtlichen, gesetzlichen Vorschriften,
        jedoch unter Umständen nicht den deutschen Sicherheitsstandards (u.a. bei einigen Fahrzeugen
        keine Sicherheitsgurte auf den Rücksitzen).
        
        
        
      
        
        Am Morgen machen wir einen kleinen Erkundungs-Spaziergang durch die Stadt, 
        die geprägt ist durch die im Kolonialstil errichteten Bauwerken und Häusern im angelsächsischen
        Stil des 18. und 19. Jahrhunderts. Riberalta, von einem Schweizer und einem Deutschen gegründet,
        liegt direkt gegenüber der Mündung zweier gigantischer Ströme, des Río Madre de Dios in den 
        Río Ben. Die Gebäude bestehen außerhalb des Zentrums teilweise noch aus Holz und Lehm, 
        die Dächer aus Palmenzweigen. Riberalta wurde zu einem Handelszentrum für Kautschuk und 
        erlebte leider nur eine kurze Blütezeit.
        
        Die Erfindung des synthetischen Kautschuks bedeutete jedoch das Ende der kurzen Phase 
        der Prosperität. Die Menschen leben heute vom Sammeln und Weiterverarbeiten von Paranüssen
        und den riesigen Sägewerken für Tropenholz.
        
        
        Der Verkehr in Riberalta wird von überall gegenwärtigen und knatternden Mopeds dominiert.
        Jeder der fast 80.000 Einwohner scheint eines zu besitzen. Gefahren wird auf der gesamten
        Straßenbreite, es gibt keine Helmpflicht und dreirädrige Lastenmopeds können für den 
        Personentransport benutzt werden. Wir besuchen die aus Ziegeln erbaute Kathedrale und 
        das in Deutschland 1889 gefertigte Schiff "Tahuamanu". Es wurde in Einzelteilen geliefert 
        und war das erste und einzige Dampfschiff in der Gegend, wurde von einer Handelsfirma 
        (Orthon & Co) im Kautschuktransport eingesetzt, später von der Armee als Truppentransporter.
        
        Übernachtung in Riberalta im Hotel Colonial** (ein stilvolles ehemaliges Kolonialhaus 
        des örtlichen Kautschukbarons) oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
        
        Achtung: der Besuch der Paranuss-Fabrik in Riberalta entfällt in den Monaten November
        und Dezember, ggf. auch im Januar. Die Fabriken sind in dieser Zeit alle geschlossen.
      
        
        Heute steht das dritte Land auf unserer Expeditionsreise an: Brasilien! 
        Mit Taxis geht es in das bolivianische Guayaramerín, direkt am bolivianisch-brasilianischen
        Grenzfluss "Río Maroré" gelegen. Unser erster Anlaufpunkt sind die "Tisch-Geldwechslern",
        wo wir unsere Bolivianos in brasilianische Reales wechseln können. 
        Nachdem wir den Ausreisetempel erhalten haben, geht es mit einer kleinen Fähre nach 
        Guajará-Mirim auf der brasilianischen Seite. Hier geht es sogleich zur Polícia Federal,
        um den Einreisestempel für Brasilien zu erhalten. Hier im abgelegenen Rondônia-Gebiet,
        wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen
        dürfen wir nun bestes brasilianisches Fleisch zum Mittag essen, ehe es in Taxis weiter
        nach Porto Velho geht. Hier können wir auf hunderte Kilometer noch den vor vielen Jahren
        abgebrannten Dschungel sehen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen 
        Fläche brach und warten auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon 
        die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet!
        
        
        Am Nachmittag erreichen wir unser kleines, sehr einfaches Stadthotel in Porto Velho,
        mit seinen 380.000 Einwohnern die Hauptstadt des Bundesstaates Rondônia. 
        Schon die Lage der Stadt Porto Velho hat etwas Einzigartiges, die Stadt liegt auf einer
        Klippe hoch über dem Río Madeira, einem großen Nebenfluss des Amazonas. Die Gründung 
        der Stadt ist auf das Jahr 1914 zurückzuführen, als sie als Hafenstadt entstand. 
        Heute ist sie Handelsplatz für alle Farmer und Dschungelbauern der weiteren und nahen Umgebung.
        
        Wir besuchen das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus Zeiten der Kautschukbarone. 
        Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 130 Jahren begann die gezielte Besiedlung des 
        bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes hier in Porto Velho. Wir bummeln über den 
        Markt und laufen zum kleinen Hafen, wo unser Frachtschiff bereits beladen wird. Hier schauen
        wir uns neugierig schon einmal unser Schiff genau an und erfragen die morgige Abfahrtszeit
        direkt beim Kapitän. Wer möchte kann hier seinen ersten echten brasilianischen Caipirinha
        probieren und das Tanzbein schwingen.
        
        Übernachtung in Porto Velho im Hotel Regina** oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
      
        
        Gleich nach dem Frühstück (café da manhã) mit Baguette, regionalem Käse und Wurst,
        Käsebällchen, gekochter Maniokwurzel, frische Obstsäfte und Früchte, sowie leckerem
        brasilianischen Kaffee und Tee, fahren wir zum nahegelegenem Hafen. Die Verladung der
        Fracht aus unzähligen LKWs scheint kein Ende zu nehmen. Wir schiffen wir uns an Bord 
        eines Frachtschiffes mit dem Ziel Manicoré ein. Der Kampf um die besten Plätze ist bereits
        voll im Gange und nachdem wir unsere Hängematten auf dem oberen Hängemattendeck aufgehangen 
        haben, beobachten wir das Laden der Fracht durch viele fleißige Hände, die innerhalb weniger
        Stunden viele hundert Tonnen an verschiedenen Gütern geschickt im Schiff verstauen. 
        Für die Fracht ist das untere Deck reserviert. 
        
        
        Die Warenbeladung dauert, immer wieder kommt ein Bauer mit etwas Neuem, ist aber interessant
        anzuschauen. Wenn man sieht, mit wie viel Mühe und Menschenkraft die Bananen, Orangen und Äpfel
        verladen werden, nimmt man sich vor, die Früchte künftig mehr zu würdigen.
        
        Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und unser Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen
        der vielen, interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen,
        was der Schiffskoch bietet, meist Reis, Bohnen und Salat, dazu Fleisch oder Hühnchen – 
        eine sehr eingeschränkte kulinarische Entdeckungsreise.
        
        Angehalten wird nur einmal – in Humaitá, wo das Schiff blitzartig von Händlern belegt wird,
        die ihre Snacks aber auch Handy-Ladekabel anbieten.
        
        Übernachtung in Hängematten auf dem Frachtschiff. (Vollpension)
      
        Wir genießen die brasilianische Schlagermusik in Mega-Dauerbeschallung vom Oberdeck,
        das sich heute als Sammelpunkt aller 150 bis 200 Mitfahrer entwickelt. Gemeinsam 
        trinkt man das kühle Skol, Brahma oder Antarctica, die begehrtesten Biermarken 
        unter den Brasilianern. Unterwegs steigen immer wieder Kleinbauern hinzu, die vom
        Beiboot vom Flussufer abgeholt werden und samt Ware bei voller Fahrt auf unser Schiff kommen.
        
        Übernachtung in Hängematten auf dem Frachtschiff (bei niedrigem Wasserstand) 
        oder im Hotel BonBon in Manicoré. (Frühstück)
        
        
        
      
        Gegen Mittag erreichen wir das am rechten Ufer des Río Madeira, 
        unterhalb der Einmündung des Río Manicoré liegende Manicoré. Die kleine Stadt
        im Herzen des Amazonas-Regenwaldes, ist nur per mehrtägiger Schiffsfahrt 
        oder per Flugzeug aus Manaus zu erreichen. Wir genießen nach 1-2 Nächten wieder
        das Hotelbett und den Trubel der meist indigenen Bevölkerung auf den Strassen.
        
        Übernachtung im Hotel BonBon in Manicoré. (Frühstück)        
        
        
        
      
        Gegen Mittag geht es mit Moto-Taxis zum Mini-Flughafen der Stadt, der nur 3x in der 
        Woche mit einem kleinen Flugzeug angeflogen wird. Nach einem fast zweistündigen Flug
        über das Amazonas-Gebiet erreichen wir die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas, 
        Manaus. Am Abend genießen wir vor dem herrlich angeleuchteten Teatro Amazonas in einer
        der kleinen Samba-Bars den hier typischen Caipirinha. In der bei den Einheimischen 
        sehr beliebten Bar treffen sich heute regionale Musiker, die permanent die Besetzung
        ändern und die komplette Bar zum Tanzen bringen – und wir mitten dabei!
        
        Übernachtung in Manaus im Hotel Saint Paul, einem schönen Hotel in der Nähe der Oper
        - was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.. (Frühstück)
        
        
        
      
        
        Der Name Manaus geht auf das um 1650 ansässigen indianischem Volk der Manaos hervor.
        Im Jahr 1669 erbauten die portugiesischen Kolonialherren hier ein Fort in den Urwald.
        Heute zählt Manaus weit über 2 Millionen Einwohner und kann auch nur per Schiff oder
        Flugzeug erreicht werden.
        
        Heute lassen wir uns bei einem Stadtrundgang durch das historische Zentrum von Manaus,
        in die Belle Époque von Manaus versetzen, die goldene Zeit der Stadt, die als das Paris
        der Tropen bekannt war. Bestes Beispiel ist das Teatro Amazonas, das prachtvolle und 
        
        weltberühmte Opernhaus im Renaissance-Stil, damals mitten im ehemaligen Urwald gelegen. 
        1896 fertiggestellt, zeugt es von der Blütezeit der Region im 19. Jahrhundert, 
        als Brasilien den weltweiten Kautschuk-Handel beherrschte. Damals brauchte die Stadt 
        im Urwald den Vergleich mit europäischen Metropolen nicht zu scheuen. Ja, während die
        Strassenbahnen in Amerika noch mit Pferden gezogen wurden, planten die europäischen
        Architekten und Ingenieure in Manaus bereits eine elektrische Strassenbahn. 
        Der abrupte Wegzug der Kautschuk-Barone bereitete Luxus und Fortschritt ein jähes Ende.
        Überlebt hat als Zeuge der Zeit das glanzvolle Opernhaus.
        
        
        Danach geht es weiter auf unserer Entdeckungstour in Manaus, dem vor südamerikanischer
        Lebensfreude brodelnden und multikulturellen "Eingangstor Amazoniens". Wir entdecken 
        den 1883 errichteten, Mercado Municipal Adolpho Lisboa, einer Markthalle am Ufer des Río Negro,
        mit Früchten und Gewürzen. In der nahegelegenen Fischmarkthalle staunen wir über die
        gewaltige Auswahl riesiger Amazonas-Fische.
        
        Ein kleiner Bootsausflug führt uns zu einem legendären Naturphänomen: dem Zusammentreffen
        der beiden Flüsse Río Negro und Río Solimões. In 10 km Entfernung von Manaus trifft der
        dunkelbraune, aus Venezuela kommende und 4°C wärmere Río Negro auf den helleren, 
        
        aus dem Urwaldgebieten Perus, Ecuador und Kolumbien kommende Río Solimões, dessen Farbe
        von aufgewühltem Sand herrührt. Weil die Flüsse unterschiedlich warm sind und unterschiedlich
        schnell fließen, vermischen sie sich erst nach 17 Kilometern. Erst hier heißt der Fluss 
        dann Amazonas, der mächtigste Fluss der Erde, der rund zwei Drittel allen Wassers, 
        das auf der Erde in Flüssen fließt, führt.
        
        Übernachtung in Manaus im Hotel Saint Paul oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
      
Nun heißt es Abschied nehmen von Südamerika und einer Reise, die jedem von uns sein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen von Manaus, wo unser Flug nach Europa auf uns wartet. (Frühstück)
      Eintritte und Nationalparkgebühren ca. 200 USD je Person. Dies wird vom Reiseleiter in Lima in USD cash am ersten Tag eingesammelt und am letzten Tag abgerechnet. USD können mit einer MasterCard oder VISA am ATM in Lima abgehoben werden. Trinkgelder, persönliche Ausgaben, nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke bei den Hotelaufenthalten (ca.350 USD).
        Herzlich Willkommen in Peru! Lima ist die Hauptstadt Perus und mit über 8
        Millionen Einwohnern mit Abstand die größte Stadt des Landes.
        
        Übernachtung in Lima im Hotel Limaq oder einem gleichwertigen Hotel. (Heute sind
        keine Mahlzeiten inklusive)
      
        Am frühen Morgen geht es wieder zum Flughafen und in einem kurzen Flug in die alte
        Hauptstadt der Inkas, nach Cuzco! Hier laufen wir mit unserem deutschsprachigen
        Reiseleiter zuerst zur "Plaza de Armas", wo wir die Kathedrale besichtigen sowie die
        "Iglesia de la Compañía" von außen bewundern können. Danach
        gehen wir weiter zum Tempel Qoricancha, bevor wir nach Sacsayhuaman fahren. Die Ruinen
        der Inkafestung sind eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus der Inkazeit
        und liegen etwa 3km außerhalb von Cuzco. Wie eine Bühne thront das insgesamt
        über 2.000 Hektar große Komplex mit seinen mächtigen
        terrassenförmigen Zickzackmauern und mehr als 30 archäologischen
        Fundstätten oberhalb des Stadtkerns der einstigen Hauptstadt des Inka-Imperiums.
        Der Panoramablick von hier über die Stadt ist überwältigend! Inmitten
        der von den Inkas zusammengesetzten Steingiganten findet übrigens auch das
        jährliche Inti Raymi Fest statt. Den Nachmittag haben wir dann noch Zeit, um z.B.
        bei einem Spaziergang durch die engen Gassen die außergewöhnliche
        Atmosphäre dieser einzigartigen Stadt ganz individuell zu genießen.
        
        Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel.
        (Frühstück)
      
        Schon früh am Morgen werden wir zur Bahnstation von Poroy gebracht. Von dort
        fahren wir mit dem Zug nach Aguas Calientes. Die Serpentinen-Straße hinauf zum
        Machu Picchu absolvieren wir mit dem Shuttlebus. Und dann ist es so weit - auf 2.400m
        Höhe liegt der mystische Ort direkt vor unseren Augen! Seit über 100 Jahren
        rätselt die Wissenschaft, wie die Inka auf die Idee kamen, auf dem Gipfelplateau
        des Machu Picchu eine Stadt zu bauen. Noch rätselhafter ist die Frage, warum sie
        - kaum fertig - Machu Picchu wieder ganz der Natur überließen. Bevor der Ort
        1911 entdeckt wurde, war Machu Picchu ein Zufluchtsort, der nur wenigen
        Auserwählten bekannt war. Glücklicherweise blieb er den Spaniern verborgen,
        so dass man heute noch durch die gut erhaltenen Ruinen spazieren kann. Auf einer
        ausführlichen Besichtigungstour in internationaler Gruppe mit einem
        englischsprachigen Kulturführer, erfahren wir alles über den historischen
        Hintergrund dieser beeindruckenden Zitadelle und über das Weltwunder von
        Südamerika. Im Anschluss geht es mit Bus und Bahn zurück nach Cuzco.
        
        Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel.
        (Frühstück)
      
Nach dem Frühstück werden wir von einem Transferfahrer abgeholt und zum Flughafen in Cuzco gebracht. Hier treffen wir die restlichen Teilnehmer der Amazonas-Expedition, die mit einem der ersten Flüge aus Lima ankommen. (Frühstück)
        Herzlich Willkommen in Peru! Lima ist die Hauptstadt Perus und mit über 8
        Millionen Einwohnern mit Abstand die größte Stadt des Landes.
        
        Übernachtung in Lima im Hotel Limaq oder einem gleichwertigen Hotel. (Heute sind
        keine Mahlzeiten inklusive)
      
        Am frühen Morgen geht es wieder zum Flughafen und in einem kurzen Flug in die alte
        Hauptstadt der Inkas, nach Cuzco! Hier laufen wir mit unserem deutschsprachigen
        Reiseleiter zuerst zur "Plaza de Armas", wo wir die Kathedrale besichtigen sowie die
        "Iglesia de la Compañía" von außen bewundern können. Danach
        gehen wir weiter zum Tempel Qoricancha, bevor wir nach Sacsayhuaman fahren. Die Ruinen
        der Inkafestung sind eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus der Inkazeit
        und liegen etwa 3 km außerhalb von Cuzco. Wie eine Bühne thront das
        insgesamt über 2.000 Hektar große Komplex mit seinen mächtigen
        terrassenförmigen Zickzackmauern und mehr als 30 archäologischen
        Fundstätten oberhalb des Stadtkerns der einstigen Hauptstadt des Inka-Imperiums.
        Der Panoramablick von hier über die Stadt ist überwältigend! Inmitten
        der von den Inkas zusammengesetzten Steingiganten findet übrigens auch das
        jährliche Inti Raymi Fest statt. Den Nachmittag haben wir dann noch Zeit, um z.B.
        bei einem Spaziergang durch die engen Gassen die außergewöhnliche
        Atmosphäre dieser einzigartigen Stadt ganz individuell zu genießen.
        
        Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel.
        (Frühstück)
      
        Heute besuchen wir mit unserem englischsprachigen Reiseleiter in einer kleinen,
        internationalen Gruppe die weltberühmte Inka-Stätte Machu Picchu. Von
        Ollantaytambo schlängelt sich der Zug den Urubamba-Fluss entlang. Das Tal wird
        zunehmend enger, der üppige, an einen verwunschenen Märchenwald erinnernde
        tropische Bergurwald scheint die Zugstrecke beinahe zu verschlingen.
        
        Am km 104 steigen wir aus und überqueren eine Brücke, um weiter zu den
        kürzlich restaurierten Inka-Ruinen von Chachabamba zu kommen. Nun geht es zum
        Fuß des Wiñay Wayna. Hier klettern wir auf alten Inka-Treppen hinauf, bis
        wir die wunderschönen Terrassen und wichtigste archäologische Stätte
        neben dem Machu Picchu (vermutlich ein Wasserheiligtum), erreichen. Üppige
        Vegetation flankiert uns auf beiden Seiten, der Duft von wilden Orchideen erfüllt
        die Luft und überall um uns herum zwitschern farbenprächtige tropische
        Singvögel. Weiter geht es ohne größere Steigung zum Intipunku, dem
        Sonnentor. Von hier aus haben wir den klassischen Blick auf Machu Picchu und die
        Nachmittagssonne wirft malerische Schatten auf die Ruinen. Gemütlich schlendern
        wir zum Ausgang des Machu Picchu und nehmen den Bus hinunter in die Ortschaft.
        
        Übernachtung im Hatun Samay in Aguas Calientes oder einem gleichwertigen Hotel.
        (Frühstück, Box-Lunch)
      
        Nach dem Frühstück fahren wir wieder die Serpentinen-Straße hinauf zum
        Machu Picchu. Und dann ist es so weit - auf 2.400m Höhe liegt der mystische Ort
        direkt vor unseren Augen! Seit über 100 Jahren rätselt die Wissenschaft, wie
        die Inka auf die Idee kamen, auf dem Gipfelplateau des Machu Picchu eine Stadt zu
        bauen. Noch rätselhafter ist die Frage, warum sie - kaum fertig - Machu Picchu
        wieder ganz der Natur überließen. Bevor der Ort 1911 entdeckt wurde, war
        Machu Picchu ein Zufluchtsort, der nur wenigen Auserwählten bekannt war.
        Glücklicherweise blieb er den Spaniern verborgen, sodass man heute noch durch die
        gut erhaltenen Ruinen spazieren kann. Auf einer ausführlichen Besichtigungstour
        erfahren wir alles über den historischen Hintergrund dieser beeindruckenden
        Zitadelle und über das Weltwunder von Südamerika. Im Anschluss geht es mit
        Bus und Bahn zurück nach Cuzco.
        
        Übernachtung in Cuzco im Hotel Inkarri oder einem gleichwertigen Hotel.
        (Frühstück)
      
Nach dem Frühstück werden wir von einem Transferfahrer abgeholt und zum Flughafen in Cuzco gebracht. Hier treffen wir die restlichen Teilnehmer der Amazonas-Expedition, die mit einem der ersten Flüge aus Lima ankommen. (Frühstück)