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Die letzten Geheimnisse der Maya

Mexiko, Guatemala, Belize

Im ersten Jahrtausend nach Christus hatten die Maya in Mittelamerika ein beachtliches Reich und eine hochentwickelte Kultur aufgebaut: Sie waren Meister der Kunst, Architektur, Mathematik und Astronomie. Bereits vor der Ankunft der spanischen Konquistadoren kam es zu einem Niedergang des Reichs, für den es bis heute keine allgemein akzeptierte Theorie gibt. Was bleibt, ist eine Vielzahl an archäologischen Stätten, die von der Größe der Maya zeugen. Auf dieser Reise rund um das mexikanische Yucatán, Guatemala und Belize, dem ehemaligen British Honduras, erhaltet Ihr an verschiedenen Orten spannende Einblicke in das Erbe der Maya bei hautnahem Kontakt mit den direkten Nachfahren der Maya!

Höhepunkte

Tourinfo

1. Tag – Ankunft in Cancún / Mexiko (immer mittwochs) und Fahrt entlang der Riviera Maya nach Tulum

Bei Ankunft auf dem modernen Flughafen von Cancún werden wir bereits von unserem Reiseleiter erwartet und nach Tulum gefahren. Der kleine Ort mit seiner entspannten Party-Atmosphäre, dem leckeren, typischen Essen und den vielen Hippie-Salsa-Bars, ganz im Süden der Riviera Maya, ist der perfekte Ort, um erst einmal in Mexiko anzukommen! Wir stürzen uns sogleich mit ins Getümmel und probieren unsere ersten Tacos und Salsa-Tanzschritte!
Übernachtung im **Hotel Muyu oder einem gleichwertigen Hotel in Tulum. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten.
Fahrtzeit: 1h40min (120km) / Gehzeit: 0h20min

2. Tag – Archäologischer Park von Tulum, Baden in einer Cenote und an karibischen Traumstränden

Am Morgen fahren wir zur wohl meistfotografierten Maya Tempelanlage Mexikos: Die archäologische Stätte von Tulum, die sich so stolz auf einem Felsen über dem türkisblauen Karibikmeer präsentiert, dass ihr Bild eine Vielzahl von Reiseführern ziert. Wir nehmen uns ausgiebig Zeit, die Anlage zu erkunden. Danach geht es zur Cenote Azul, einer ehemaligen Karsthöhle, die schon von den Maya, in deren Sprache Cenote "Heilige Quelle" heißt, als Brunnen genutzt wurde. Kaum ein Tourist ist hier, aber dafür umso mehr Einheimische, die sich im erfrischenden Wasser von kleinen Fischen die Beine "beknabbern" lassen.
Gleich danach fahren wir zum Relaxen an einen der schönsten Palmenstrände der Riviera Maya - Xpuha, mit vielen kleinen Strandkneipen und Restaurants. Vor jedem Essen wird eine Portion Tortilla-Chips mit verschiedenen Dips serviert und der Margarita ist auch sehr empfehlenswert.
Übernachtung im **Hotel Muyu oder einem gleichwertigen Hotel in Tulum. (Frühstück)
Fahrtzeit: 1h45min (100km) / Gehzeit: 1h50min (3km)

3. Tag – Mit dem Fahrrad oder der Rikscha durch die Tempelanlage von Coba, Baden in einer unterirdischen Cenote, Besuch beim Maya-Zahnarzt, Mezcal-Herstellung & Nachtlasershow an der Kukulcán-Pyramide in Chichén Itzá

Wir fahren heute ins Landesinnere von Yukatan zur einst mit 55000 Einwohnern wichtigsten Stadt auf der Halbinsel Yucatan - Coba. Die Atmosphäre in Coba ist geprägt von der mystischen Aura vergangener Zeiten, während sich die Geschichte durch die steinernen Überreste und insbesondere durch die Ruinen der einstigen Ballspielplätze lebendig entfaltet. Wir fahren auf Fahrrädern durch Wege inmitten des dichten Dschungels oder lassen uns durch Rikschas komfortable zu den gewaltigen, pyramidenartigen Strukturen wie der Nohoch Mul-Pyramide fahren. Diese Pyramide war damals bunt angemalt, aber die Farbe ist über die Jahre verblichen. Außerdem war der Blick von oben damals ganz anders: es gab keinen Dschungel rundum! Das Holz war zum Bau der ganzen Gebäude benötigt und daher alles gerodet worden. Eine Besonderheit von Cobá sind aber auch die Steinstraßen, die teilweise bis zu 10 Metern breit sind. Es ist unklar, wozu diese dienten, da die Maya sich wohl nicht auf Rädern fortbewegten.
Danach besuchen wir in einem kleinen Dorf einen alten Maya, der hier als Zahnarzt uralte Heiltechniken der Maya umsetzt. Nachdem wir bei einer Maya-Familie ein leckeres Mittagessen zu uns genommen haben, erklärt uns die Familie die für die Maya wichtige Technik im Herstellen der Hängematten.
Erfrischung verspricht ein Bad in einer unterirdischen Cenote. Während des Abstiegs bietet sich ein spektakulärer Anblick von Stalagmiten und Stalaktiten, die das kristallklare, türkise Wasser umgeben. Wir genießen dieses einmalige und sehr fotogene Badeerlebnis, bis wir am Nachmittag weiter ins nahegelegene Valladolid fahren. In der charmanten Kolonialstadt unternehmen wir sogleich einem Spaziergang über Kopfsteinpflasterstrassen zu romantischen Plätzen und malerischen Fassaden aus der Zeit der spanischen Kolonialisten.
Tequila kennt jeder aber Mezcal? Der wird ebenfalls aus der Agave hergestellt, jedoch nicht wie der Tequila aus der Blauen Agave. Wir unternehmen einen kleinen Spaziergang durch die Agavenplantage, bevor uns durch eine Mitarbeiterin der Destillerie der Herstellungsprozess erklärt wird. Danach werden wir zu einer kleinen Verkostung des dabei gewonnenen Agavendestillats eingeladen.
Schon wenig später erreichen wir den Ort Chichén Itzá. Es besteht fakultativ (50 USD) die Möglichkeit die Tempelanlage nach dem Sonnenuntergang, wenn alle fliegenden Händler verschwunden und alle Tempel in wunderbares Licht getaucht sind, zu besuchen. Die mystische Atmosphäre versetzt uns in eine Zeit zurück, als die Maya hier lebten, während wir um die geheimnisvollen, steinernen Zeugen der Geschichte herumspazieren. Höhepunkt ist die Kukulcán-Pyramide, wo wir unsere Plätze einnehmen und uns bei klassischer Musik, von der wohl atemberaubendsten Lasershow Lateinamerikas verzaubern lassen.
Übernachtung in Chichén Itzá im Hotel Ik-Kil oder gleichwertig. (Frühstück, Mittagessen)
Fahrzeit: 2h40m (180km) / Fahrrad/Rikscha: 2h00, Laufzeit: 1h00m (1,5km)

4. Tag – Auf zur "gelben Stadt" Izamal, Stadtrundgang durch die "weiße Stadt" Mérida und auf der Sisal-Hazienda aus dem 16.Jahrhundert

Nach dem Frühstück fahren wir zur "gelben Stadt" Izamal. Sie liegt abseits der Touristenströme und ist ein hübscher, kleiner Ort mit dem größten geschlossenen Kirchplatz Amerikas. Auf der Plattform einer Pyramide und mit deren Steinen haben Franziskanermönche die größte Klosteranlage Yucatáns errichtet. Bei einem Rundgang erkunden wir die Kleinstadt, die durch ihre zahlreichen goldgelb gestrichenen Bauten besticht.
Die "weiße Stadt" Mexikos, wie Mérida auch genannt wird, erreichen wir schon wenig später! Sie trägt ihren Beinamen nicht nur wegen der Farbe der Häuser und Paläste - auch die Bewohner kleiden sich traditionell in weißen Stoffgewändern. Neben einer herausragenden Architektur und viel Geschichte bietet Mérida außerdem mexikanisches Leben wie aus dem Bilderbuch - besonders auf den bunten Märkten der Stadt. Auf den Mercados südöstlich des Plaza Mayor, dehnen wir einen Besuch abstatten, wechseln landestypische Produkte ihre Besitzer. Bekannt ist Mérida vor allem für die farbenfrohen Hängematten, die man hier genauso erwerben kann wie große Panamahüte, Körbe und bestickte Blusen.
Unser nächstes Ziel ist die Hacienda Yaxcopoil, im 17. Jahrhundert gegründet, vereint in ihrer Geschichte die drei großen Epochen des früheren Yucatan: das vorspanische Leben, das koloniale Leben und den Henequen-Boom des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Mit mehr als elftausend Hektar Land war Yaxcopoil zur Zeit seiner größten Blütezeit aufgrund seiner Größe und Pracht sowohl in der Vieh- als auch in der Hennequenindustrie eines der bedeutendsten Landgüter. Heute ist die sehr fotogene Hazienda weiterhin im Besitz der Familie, die das Anwesen seinerzeit zur Blüte verhalf. Nun versucht der Ur-Ur-Ur-Enkel die Räume und die Einrichtung aus den glanzvollen Zeiten möglichst wahrheitsgetreu und einfach darzustellen. Die uralte Henequen-Zerkleinerungsanlage zeigt die verrosteten Motoren und Maschinen des frühen 19. Jahrhunderts für die landwirtschaftliche und industrielle Verarbeitung.
Übernachtung in Ticul in der ***Hacienda María Elena oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrzeit: 4h20m (240km) / Laufzeit: 2h30m (2,5km)

5. Tag – Die Uxmal-Ruinen im Puuc-Stil, Maya-Kochkurs, Göttergetränk-Workshop und Zeremonie zu Ehren des Gottes Chaac

Vormittags machen wir uns auf den Weg zur archäologischen Stätte Uxmal, eines der bedeutendsten aller Maya-Stätten der Yucatán-Halbinsel, deren Ruinen im Puuc-Stil bis heute gut erhalten sind. Wir erkunden die imposante, 35 Meter hohe Pyramide des Wahrsagers, die wohl als Kultstätte verwendet wurde. Die schmale und extrem steile Treppe bis zur Spitze wird an beiden Seiten von Masken mit dem Regengott Chaac verziert. Beeindruckens auch der Gouverneurspalast, einem riesigen Gebäudekomplex mit Grundmaßen von rund 100 Metern mit seinen vielen Schlangenmotiven und den zahlreichen Abbildungen des Regengottes. Aber nicht nur die Pyramiden, auch die zahlreichen riesigen Leguane, die sich auf den Steinen in der Sonne rekeln, geben ein schönes Fotomotiv ab.
Danach besuchen wir eine Maya-Familie in ihrer kleinen Hütte, mit der wir gemeinsam unser mehrgängiges Mittagessen in einem "Erdloch-Ofen" frisch zubereiten! Wir essen zusammen mit den Eltern, Oma & Opa sowie all den Enkeln!
Frisch gestärkt geht es im Anschluss zum Schokoladenmuseum! Bis die Schokolade in den deutschen Supermärkten landet, ist es jedoch ein langer Weg, dessen Prozess bereits die Maya beherrschten - allerdings in einer meist anderen Form als heute. Die Maya maßen der Kakaobohne einen hohen Wert zu und sie wurde deshalb als Zahlungsmittel im Handel eingesetzt. Die hergestellte Schokolade - meist in flüssiger Form und mit einem etwas herberen, bitteren Geschmack - und besonders der Schaum waren eine Köstlichkeit und blieben den reicheren Maya bzw. dem Adel vorbehalten. Für uns steht ein Rundgang durch das Kakao-Freilichtmuseum an, welches eine recht touristische, aber super-fotogene Zeremonie zu Ehren des Gottes Chaac beinhaltet. Geführt von einem Sac'bé (weißer Pfad) werden wir uns mit "Mutter Erde" durch den Dschungel winden. Am Ende des Weges befindet sich ein Maya-Altar, der als heiliger Ort errichtet wurde. Ein Priester ist unser spiritueller Führer bei dieser Zeremonie, die seit jeher durchgeführt wird, um Chaac, den Herrscher des Regens, um seine Gunst zu bitten, damit sich das Maisfeld entwickeln und wachsen kann. Es besteht auch die Möglichkeit an einem Schokoladenworkshop fakultativ (40 USD) teilzunehmen, wo wir die verschiedenen Produktionsstufen kennenlernen und selbst am Herstellungsprozess von Schokoladen mit unterschiedlichem Aroma und Geschmack mitwirken.
Übernachtung in Ticul in der ***Hacienda María Elena oder gleichwertig. (Frühstück, Mittagessen)
Fahrzeit: 1h20m (70km) / Laufzeit: 2h00m (2km)

6. Tag – Stadt der Piraten, Brot der Toten, Jipi-Sombreros, ein Maya-Friedhof & rosarote Flamingos

Am frühen Morgen fahren wir weiter nach Bécal. Zur Herstellung der von hier stammenden Panama-Hüten werden die Blätter der Jipi-Palme zunächst in passende Stücke geteilt und in Schwefel gekocht, um sie zu bleichen. Danach werden sie in eine der 2.000 umliegenden Kalksteinhöhlen gebracht, denn damit die Fasern flexibel und weich genug zum Flechten sind, benötigen sie eine gewisse Feuchtigkeit und Temperatur. Dies erklärt auch, warum die Produktionsstätte der Panamahüte ausgerechnet in Bécal liegt und nicht woanders. Es gibt nirgendwo sonst entsprechend geeignete Höhlen!
Weiter geht es in das kleine Fischerdorf Celestún, wo wir am schönen Palmenstrand entspannen können! Schon bevor die Spanier eintrafen, haben die Maya hier in der Lagune Salz gewonnen. Schwärme von rosafarbenen Flamingos staksen durch das flache Ufer und nisten hier insbesondere von März bis August, sind jedoch auch das restliche Jahr in kleineren Gruppen auf der Lagune, einem UNESCO-Biosphärenreservat, zu sehen. Wer möchte kann fakultativ (65 USD) sich von geschulten Naturführern vorsichtig mit kleinen Booten heran pirschen, um die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Mittag essen wir in einem der kleinen Restaurants, direkt am von Kokospalmen gesäumten Strand. Wer hat Lust auf ein Bad im erfrischenden Wasser?
Am Nachmittag erreichen wir ein Dorf, in dem die Traditionen der Maya noch sehr gepflegt werden. Einen Eindruck hiervon bekommen wir auf dem Friedhof, auf dem viele kleine Beinhäuser stehen, in denen die Knochen und insbesondere die Schädel der Verstorbenen in geschmückten halbgeöffneten Holzkästen aufbewahrt werden. Am "Día de los Muertos", dem mexikanischen Totengedenktag Anfang November, werden die Knochen von den Angehörigen herausgenommen und sorgfältig gereinigt. Ein Brauch, in dem sich die bei der Bevölkerung verwurzelte Präsenz des Todes im Leben zeigt.
Im gleichen Ort gehen wir in eine der ältesten Maya-Bäckereien des Landes. In der Backstube erläutern uns die Bäcker alles über das "Brot der Toten".
Die sympathische und charmante Kolonialstadt San Francisco de Campeche ist ein echter Geheimtipp und wir können das echte mexikanische Leben abseits des Massentourismus kennenlernen. Campeche erfüllt wohl so ziemlich jedes Klischee einer mexikanischen Kleinstadt. Wunderschöne bunte Kolonialhäuser mit zauberhaften schmiedeeisernen Balkonen und vergitterten Fenstern säumen die kopfsteingepflasterten Gassen des Stadtzentrums. Hier ist Geschichte zum Anfassen und wir mittendrin! Am späten Nachmittag steigen wir auf die fast drei Kilometer lange und über acht Meter hohe massive Mauer, die die Altstadt vor Piratenangriffen schützen sollte und beobachten die Sonne, die langsam am Horizont versinkt und das bunte Kolonialstädtchen in ein warmes gelbes Licht taucht.
Übernachtung in Campeche im ***Hotel H177 oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrzeit: 5h20m (340km) / Laufzeit: 0h30m (1km)

7. Tag – Die stachellose Biene-Maya und der "Vulkan der Vampire" im Biosphären-Reservat

Den Lebensraum teilten die Maya mit einer Bienenart, die sie als Gottheit verehrten: der Melipona Beecheii, der "Biene Maya". Mit Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert kam auch die produktivere europäische Honigbiene ins heutige Mexiko und hat die heimische Melipona nach und nach verdrängt. Vor 20 Jahren beschlossen einige Frauen im Dorf Ich-Eck, die jahrhundertelang in Vergessenheit geratenen Imkermethoden ihrer Vorfahren wiederzuerlangen und die stachellose Biene auf diese Weise vom Aussterben zu retten. Diese Frauen-Cooperative, die wir am Morgen besuchen, hat den natürlichen Lebensraum der Biene aus ausgehöhlten Baumstämmen nachgebaut. Die Melipona-Bienen fliegen weitere Wege und besuchen mehr Pflanzenarten. Dadurch ist ihr Honig aromatischer, allerdings produzieren sie deswegen auch weniger Honig. Der Tag der Toten wird hier auch der Melipona-Biene gewidmet, denn ihre Gaben benötigen die Menschen für das Fest: Honig für die Opfergaben und Bienenwachs für die Kerzen.
Am Nachmittag erreichen wir ein besonderes Naturspektakel im Calakmul Biosphären-Reservat den Schlund einer eher schlicht wirkenden Höhle, aus der anfangs nur ein leises Quieken zu hören ist. Ab und an flattert eine vereinzelte Fledermaus aus der dunklen Tiefe. Langsam bricht die Dunkelheit ein, es wird immer stiller und die Spannung steigt. Dann plötzlich schraubt sich eine dunkle Wolke von Fledermäusen wie auf ein stilles Kommando hin kreisförmig in die Höhe und verschwinden in den Tiefen des Dschungels. Unheimlich das Geräusch von Tausenden von flatternden Flügeln, welche aus diesem schwarzen Loch in den dunklen Nachthimmel aufsteigen. Einige flattern berührungsfrei direkt an uns vorbei, andere werden hoch in der Luft bereits von Greifvögeln erwartet, welchen sie als Nahrung dienen. Gut eine halbe Stunde lang dauert es bis geschätzte drei Millionen Fledermäuse die Höhle auf der Suche nach Nahrung verlassen haben und wir fahren in unsere einfache, aber schöne Dschungel-Lodge.
Übernachtung im Chicanná Ecovillage Resort oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrzeit: 4h40m (370km) / Laufzeit: 1h00m (1,5km)

8. Tag – Die Dschungel-Tempelruinen von Calakmul & das Dorf an der "Lagune der 7 Farben"

Die Ruinenstadt von Calakmul, ehemaliger Sitz der mächtigen Kaan-Dynastie, strategisch günstig im Herzen des größten Tropenwaldes des Landes und abseits jeder Zivilisation gelegen, ist unser heutiges Ziel. Nach 2-3 Stunden Fahrt durch tiefsten Dschungel, wo wir durchaus Affen, Tukanen, Pfauentruthühnern, Hirschen und mit etwas Glück auch Jaguare und Pumas begegnet können, erreichen wir diese in Mexiko bedeutendste archäologischen Entdeckungen des letzten Jahrhunderts. Die Stadt war in der Hochphase der Maya-Kultur eine der größten und bedeutsamsten Maya-Städten, mit bis zu 1,2 Millionen Einwohner. Über 5.000 Gebäude konnte man bisher ausgraben, über 100.000 sollen noch versteckt im unendlich weiten und sattgrünen Dschungel versteckt liegen. Bereits die Größe des Zentrums mitten im majestätischen Dschungel, lässt uns erahnen, wie viel von der ursprünglichen Stadt noch unentdeckt ist.
Danach fahren wir weiter nach Bacalar, die direkt an der über 50km langen gleichnamigen, von Mangroven und Palmen umgebenen, spektakulären Lagune liegt, die in faszinierenden Blau- und Grüntönen schimmert. Das kleine Dorf, ein verstecktes Paradies mit einem perfekten Mix aus authentischer Atmosphäre und Bars und Restaurants, hat nicht nur einen speziellen Charme, sondern auch eine köstliche Küche zu bieten.
Übernachtung in Bacalar im ***Azul 36 oder gleichwertig. (Frühstück)
Fahrzeit: 4h40m (370km) / Laufzeit: 1h00m (1,5km)

9. Tag – Treiben lassen im Maya-Kanal "Los Rápidos de Bacalar", Fahrt nach Belize & Bootsfahrt auf die Insel Caye Caulker

Nach dem Frühstück fahren wir zu den Los Rápidos de Bacalar, einem von den Maya weiter ausgebauten Kanal, der die Lagune von Bacalar mit frischem Wasser versorgt. Wir streifen unsere Schwimmwesten, springen wir ins warme, türkisblaue Wasser und lassen uns in dieser herrlichen Natur treiben.
Danach fahren wir von hier aus zur nahegelegenen belizianischen Grenze. Allein die Überquerung stellt ein Abenteuer dar... Auf der anderen Seite der Grenze erwartet uns eine andere Welt. Es ist ein merkwürdiger Anblick; auf einmal sehen die Menschen nicht mehr "latino" aus, sondern haben eine dunkelbraune Hautfarbe und krauses Haar. Belizianer sprechen kreolisch, eine Sprache mit zahlreichen, deutlich erkennbaren englischen Wörtern. Die Häuser sehen auf einmal karibisch aus, sind aus Holz, auf Pfählen gebaut, in Pastellfarben gestrichen und haben oft eine große Veranda mit Schaukelstühlen. Wir fahren zuerst ins Mennonitengebiet nach Orange Walk um dort zu Mittag zu essen. Danach geht es weiter nach Belize City. Von hier werden wir mit dem Wassertaxi auf die im karibischen Meer gelegene kleine Trauminsel Caye Caulker übersetzen - die kleine, nur 8km lange und 2km breite Koralleninsel ist ein wahres Paradies. Autos gibt es hier keine.
Übernachtung in Caye Caulker im *** Hotel The Caye oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: Kleinbus: 6h45min (300km) / Boot: 2h30min / Schnellboot: 0h45min / Gehzeit: 0h30min

10. Tag – Entspannt, entspannter, Caye Caulker - No shoes, no shirts, no problem! Schnorchelausflug mit dem Segelboot bei Reggae-Feeling!

Nach dem Frühstück besteht fakultativ (120 USD) die Möglichkeit auf ein Segelboot zum zweitgrößten Korallenriff der Welt, dem Belize Barrier Reef zu fahren. Dort stoppen wir an drei verschiedenen Stellen um mit Papageienfischen, Rochen, Barrakudas oder gar mit Ammenhaien zu schnorcheln! Unterwegs werden wir vom Kapitän und seiner Crew mit einem leckeren Mittagessen und tropischen Cocktails bei Reggae Musik verwöhnt. Am späten Nachmittag kehren wir wieder zurück nach Caye Caulker, und haben den Rest des Tages Zeit, die relaxte Atmosphäre der Insel zu genießen. Alles ist hier langsamer, gemütlich und einfach entspannt. Ganz nach dem Motto "No shoes, no shirts, no problem". Also lauf wie alle Inselbewohner barfuß, entspann dich bei einem Sundowner in der berühmten "Lazy Lizard"-Bar und lass deine Füße im Wasser baumeln.
Übernachtung in Caye Caulker im *** Hotel The Caye oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)

11. Tag – Kanutour in die Maya-Höhle Barton Creek, Besuch alter Mennoniten-Gemeinden und Besuch des kleinen Casinos

Vom lässigen Rhythmus der Karibikinsel verabschieden wir uns heute am frühen Morgen. Wir fahren entlang der Orangenplantagen und durch herrlich, grüne Hügellandschaften.
Hier besuchen wir die deutschstämmigen Mennoniten, die immerhin 1/3 der Gesamtbevölkerung ausmachen und erhalten Einblick in den Alltag einer kleinen Schule, wo wir uns mit den Schülern und deren Lehrer austauschen. Nach unserem Mittagessen erreichen wir nach einer abenteuerlichen Fahrt zum Teil durch Offroad-Gelände die Höhle, in der die Maya dem Regengott geopfert haben und erforschen diese mit dem Kanu. Die Grotte wirkt mystisch und ist nur per Boot zugänglich. Langsam gleiten wir entspannt mit unserem Kanu in die Unterwelt der Maya hinein.
Am Abend steht dann ein Besuch des Casinos in San Ignacio an! Alle Cocktails sind hier (wenn man für 1-2 USD an den Automaten spielt) inklusive!
Übernachtung in Unitedville in Lower Dover Jungle Lodge & Maya Ruins oder einer gleichwertigen Unterkunft. (Frühstück)
Fahrtzeit: Kleinbus: 4h30min (190km) / Schnellboot: 0h45min / Kanu 1h20, Gehzeit: 1h00min (1km)

12. Tag – Fahrt in den Chiquibul Nationalpark zu den Maya-Tempeln von Caracol & zum Inseldörfchen mitten im See Petén Itzá

Die tief in den Maya-Mountains und im dichten Dschungel von Chiquibul liegende Maya-Ruinenstadt Caracol erreichen wir von San Ignacio aus nach einer sehr abenteuerlichen Fahrt über Offroad und Schotterpisten. Caracol ist das spanische Wort für "Schnecke" und auf einem Plateau vor den Maya-Mountains thront die größte archäologische Stätte in Belize. Die 41m hohe Caana Pyramide, auch als himmlischer Palast bezeichnet, ist das höchste Gebäude des Landes und bietet eine hervorragende Aussicht und eine Gelegenheit für tolle Fotos. Bereits 1200 v. Chr. wurde Caracol besiedelt, aber ihren Höhepunkt erlebte die Stadt in der klassischen Periode zwischen 485 und 889 n. Chr. Man schätzt, dass zu dieser Zeit über 115.000 Menschen hier lebten, die unter mysteriösen Umständen von einem Tag auf den anderen verschwanden...
Auf dem Rückweg erfrischen wir uns in den Rio On Pools im Mountain Pine Ridge Forest Reserve, in kleinen Süßwasserbecken und Wasserfällen, ehe wir schon bald über eine kleine Fähre die Tempel von Xunantunich erreichen. Prunkstück ist die hochaufragende Pyramide "El Castillo" (40 Meter), und die hier fast immer Anwesenheit von unzähligen Affen. Im Juli 2016 fanden Forscher eine etwa zehn Quadratmeter große und geheimnisvolle Grabkammer fanden. Der Reiseleiter kennt die spannende Geschichte...
Nachdem die Grenze nach Guatemala überquert wurde, geht es weiter zur Isla de Flores, einem Inseldörfchen mitten im See Petén Itzá. Von hier aus können wir einen farbenprächtigen Sonnenuntergang beobachten.
Übernachtung in Flores im ***Hotel Casona de la Isla oder einem gleichwertigen Hotel auf oder direkt an der Insel. (Frühstück, Box-Lunch)
Fahrtzeit: 6h40min (290km) / Gehzeit: 2h20min

13. Tag – Zur legendären Mayastätte Tikal

Nach dem Frühstück fahren wir zur legendären Mayastätte Tikal. Die Ruinenstadt ist mit ihren steil aufragenden Tempelpyramiden die monumentalste Stätte der gesamten Mayawelt. Tikal befand sich über Dynastien hinweg im permanenten Krieg mit den von uns bereits besuchten Maya-Tempelanlagen von Calakmul oder Caracol. Anfang des neunten Jahrhunderts begann der plötzliche Niedergang der Stadt. Das Verschwinden datierter Stelen ist ebenso ein ungelöstes Rätsel, wie auch die genauen Ursachen für den Kollaps der gesamten Maya-Zivilisation zu diesem Zeitpunkt und wird in der Forschung nach wie vor heftig debattiert. Um die Zeitenwende 1000 war Tikal eine verlassene Stadt und die architektonischen Meisterwerke Tikals wurden vom Dschungel zurückerobert und so vor den spanischen Eroberern in den 1500er-Jahren versteckt. Erst 1848 wurden die Ruinen von einer Expedition, die von der guatemaltekischen Regierung entsandt wurde, wiederentdeckt und in den folgenden Jahrzehnten intensiv erforscht.
Wir laufen zu den bekanntesten, durch schmale Dschungelwege miteinander verbundenen Gebäuden, wie dem Tempel "Großer Jaguar" und dem "Tempel der Masken" sowie die Nord-Akropolis am gewaltigen Hauptplatz. Hier können wir auch über Holztreppen bis zu 65m hoch auf die Pyramiden steigen und haben einen unbeschreiblichen Blick auf den unbewohnten, unendlich scheinenden Regenwald mit seinen Brüllaffen und Tukanen. Aber es ist nicht nur visuell ein Erlebnis, wir können geradezu hören, wie die Tiere des Dschungels sich verständigen. Andächtig lauschen wir den Geschichten unseres Reiseleiters. Fast fühlen wir uns zurückversetzt in die Hochzeit Tikals, als dieser Ort noch dicht besiedelt war und von mächtigen Königen regiert wurde.
Mit vielen schönen Fotos und voller Ehrfurcht vor dieser Hochkultur fahren wir zurück zur Isla de Flores.
Übernachtung in Flores im ***Hotel Casona de la Isla oder einem gleichwertigen Hotel auf oder direkt an der Insel. (Frühstück)
Fahrtzeit: 2h30min (140km) / Gehzeit: 2h00min (3km)

14. Tag – Vom Lago Petén Itzá zum Lago Atitlán, dem "schönsten See der Welt"

Heute fliegen wir nach einem gemütlichen Frühstück mit Blick auf den romantischen See, von Flores über das frühlingshafte Hochland Guatemalas zur Millionenstadt Guatemala City. Von hier aus geht es weiter mit unserem Kleinbus in den touristisch kaum entdeckten und malerischem Dorf San Lucas Tolimán am Ufer des Atitlán-Sees. Auf fast 1.600m Höhe gelegen, wird der Ort von den mächtigen Vulkanen Atitlán, San Pedro und Tolimán gesäumt. Aber keine Sorge - keiner der drei ist noch aktiv. 95% der Bevölkerung sind hier Hochland Mayas, die ihre Tradition bewahrt haben. Der Ort bietet ein echtes, authentisches Guatemala-Erlebnis und wir machen uns auf einen kleinen Rundgang, der auf gemütlichen Bänken direkt am Seeufer, mit herrlichem Blick auf die Vulkane endet.
Übernachtung in San Lucas Tolimán im ***Hotel Tolimán oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: 3h20min (120 km) / Flugzeit 1h40min

15. Tag – Bootsfahrt zu Maya-Dörfern am Atitlan-See, Kunsthandwerk der Maya und Besuch des heiligen Maximón in der indigenen TZ'utujil Maya Gemeinde

Wir spazieren nur einige Minuten zum Anlegesteg, an dem unser Boot auf uns wartet und uns über den See in das Dorf San Juan La Laguna bringt. Das kleine Dorf ist das Zentrum für authentische Maya-Kunst. Wir besuchen ein Projekt der Maya-Frauengemeinde die Textilien noch traditionell durch das Weben mit Rückengurten herstellen und natürlich färben.
Wir tauchen ein in das quirlige Dorftreiben und können bei einer weiteren Maya-Frauenkooperative die Honigproduktion der stachellosen Bienen beobachten. Die Mayas glauben, dass in allen Lebewesen eine universelle Kraft existiert, die alles im Kosmos miteinander verbindet. Eine der wichtigeren Arten in ihrem Glaubenssystem waren Bienen. Sie wurden als Symbole der Fruchtbarkeit verehrt und hatten ihre eigene Gottheit: Ah-Muzen-Kab.
Wir besuchen eine typische Maya-Chocolaterie, in welcher Schokolade, Kaffee und Liköre mit Kakao produziert werden.
Danach bleibt noch genug Zeit das kleine Dorf auf eigene Faust zu entdecken. Die kleine Kirche Iglesia Católica ist einen Besuch wert, ebenso die Aussichtsplattform Kiaq'Aiswaan oder einer der vielen kleinen Naturkräuterläden oder Lederwaren-Manufakturen. Und auch die Künstler freuen sich, wenn man ihnen beim Malen über die Schulter schaut.
Mit dem kleinen Boot geht es nun weiter nach Santiago Atitlán, das abgeschirmt am Fuß des 3.158 Meter hohen Stratovulkans Tolimán liegt und lange Zeit nur per Boot zu erreichen war. Hier lebt vor allem die Maya - Stammesgruppe der TZ'utujil, die sich durch diese Abgeschirmtheit ihre Traditionen bewahrt haben. Mit etwas Glück zeigt uns eine TZ'utujil wie die Kopfbedeckung, bestehend aus einem mehrere Meter langen Band, gewickelt wird.
Einmalig in Santiago de Atitlán ist der Maximón: eine bunt angezogene, hölzerne Heiligenfigur des Maya Katholizismus, die jedes Jahr in einem anderen Privathaus des Dorfes steht. Zu Fuß begeben wir uns auf die Pirsch nach diesem und besuchen den Parque Central und die geschichtsträchtige Saint James the Apostle Church.
Übernachtung in San Lucas Tolimán im ***Hotel Tolimán oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Bootstour: 1h30min / Gehzeit: 3h30min (4km)

16. Tag – Chichicastenango - Bummeln über den berühmtesten Markt Mittelamerikas

Am Morgen fahren wir weiter ins Hochland nach Santo Tomás Chichicastenango, auf 1.965 m Höhe gelegen. 98,5% der Bevölkerung gehören der Maya K'iche an und sprechen ausschließlich ihre indigene K'iche-Sprache. Vor der 400 Jahre alten Kirche Santo Tomás, findet der berühmteste Wochenmarkt Mittelamerikas mit einer umwerfenden Atmosphäre statt! Das Kirchengebäude ist auf einer präkolonialen Tempelplattform erbaut und die Stufen, die ursprünglich zu einem Tempel der prespanischen Maya-Zivilisation führten, werden weiterhin verehrt. K'iche 'Maya-Priester nutzen die Kirche immer noch für ihre Rituale, verbrennen Weihrauch und Kerzen und wählen verschiedene Arten von Blumen für verschiedene Zwecke. In besonderen Fällen opfern sie ein Huhn für die Götter. Jede der 18 Stufen, die zur Kirche hinaufführen, steht für einen Monat des Maya-Kalenders. Durch diese Mischung aus Mayakultur und katholischem Einfluss gibt es eine einzigartige Dekoration in dieser Kirche, die wir natürlich von innen uns einmal anschauen. Die Einwohner führen Maya-Rituale vor einer hölzernen Jesus-Skulptur durch.
Wir nehmen uns ausführlich Zeit, um den Markt zu erkunden. Reisende wie Einheimische kommen hierher, um zu stöbern und zu feilschen. Stoffe in den buntesten Farben bieten wunderbare Fotomotive, während Garküchen einen köstlichen Duft verbreiten, der direkt Appetit macht - nutzen wir die Gelegenheit für ein kleines Mittagessen!
Im Anschluss an unseren Besuch laufen wir zur etwas außerhalb der Stadt gelegenen Pascual Abaj, ein Relikt aus der Maya-Zeit, dem heute noch Blumen, Weihrauch und Rum dargebracht werden und wo die Mayapriester verschiedene Rituale durchführen. Das Schreiben auf dem Stein dokumentiert die Taten eines Maya-Königs namens Tohil. Nach der Eroberung durch die Spanier soll die Steinfigur aus Chichicastenango weggetragen und auf dem Hügel wieder aufgestellt worden sein, damit Opfergaben abseits der Überwachung durch die katholische Kirche und die spanischen Kolonisten dargebracht werden konnten.
Übernachtung in Antigua im **Hotel Candelaria oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: 4h50min (160km) / Gehzeit: 2h30min (4km)

17. Tag – Schlendern durch die wunderschöne Altstadt, Wanderung auf den Vulkan Pacaya, Besuch einer Kaffeeplantage und Pepián-Kochkurs bei einer einheimischen Kaffeebauern-Familie

Wer Lust hat, lässt den Tag heute ruhig angehen und schlendert durch die 1543 bis 1773 als Hauptstadt der spanischen Kolonien in Zentralamerika dienende Altstadt. Als die Stadt am 29. Juni 1773 durch ein Erdbeben nahezu vollständig zerstört wurde, wurde sie als Hauptstadt aufgegeben. Noch heute sind zahlreiche Ruinen aus dieser Zeit vorhanden. Imposant auch die vielen Barockkirchen, von denen einige schwer von den Erdbeben beschädigt wurden und der Turm des Kapuzinerklosters. Besuche mit dem Reiseleiter den authentischen Markt der farbenfrohe Kolonialstadt und probiere die guatemaltekischen Süßigkeiten!
Fakultativ (30 USD) kann eine sehr leichte Wanderung auf den Pacaya, einer der aktivsten Vulkane der Welt gebucht werden. Dazu brechen wir bereits am frühen Morgen auf, um nach einer Stunde Fahrt den Nationalpark zu erreichen. Die 3-stündige Tour ist nicht schwierig, aber anstrengend wegen der Höhenlage. Unsere Wanderung beginnt im üppig gewachsenen, saftig grünen Wald der guatemaltekischen Hochländer und führt uns recht schnell zu einer riesigen Wand aus dunklen Lava-Steinen und Asche. Insbesondere die letzten, begehbaren 150 Meter Höhendifferenz müssen durch die tiefe, lose Asche und Schlacken vom Gipfelkegel erklommen werden. Nachdem wir ein Plateau erreicht haben, können wir den Hauptkrater des Vulkans sehen. Aus Sicherheitsgründen (austretende Gase) darf man sich dem Kraterrand selbst nicht weiter nähern. Aber die hier in der Lava gerösteten Marshmallows schmecken superlecker!
Am Nachmittag kann noch fakultativ (35 USD) eine Tour in die Gemeinde San Miguel Escobar am Stadtrand von Antigua unternommen werden, wo ein einheimischer Kaffeebauer uns bereits erwartet, um uns durch seine Felder zu führen. Er erklärt uns mit viel Hingabe jeden Schritt der Verarbeitung von der Bohne bis zum Aufguss und wir beenden die Tour mit einer Tasse Kaffee in seinem privaten Haus. Unterwegs lernen wir mehr als nur den aufwendigen Prozess, der hinter dem Kaffee steckt, kennen. Wir werden authentische und transparente Gespräche mit dem Kaffeebauern führen, um aus erster Hand von seinen Schwierigkeiten zu erfahren. Außerdem erzählt er uns über seinen anhaltenden Enthusiasmus und sein Engagement, den besten biologischen Kaffee der Welt zu produzieren.
Pepián ist Guatemalas Nationalgericht (normalerweise für besondere Anlässe wie Feiertage, Hochzeiten, Geburtstage usw. zubereitet) aus gerösteten Tomaten, einer Vielzahl von getrockneten Chilis, Kürbiskernen, Sesamsamen sowie Knoblauch und Zwiebeln, um ein würziges und nussiges Aroma zu erzeugen. Hier im Dorf der Kaffee-Bauern kochen wir mit einigen der besten Pepián-Köche dieses einmalige Gericht! Sie sind sehr stolz auf ihr Rezept und bringen es uns gerne bei!
Übernachtung in Antigua im **Hotel Candelaria oder einem gleichwertigen Hotel. (Frühstück)
Fahrtzeit: 1h30min / Gehzeit: 1h40min (3km)

18. Tag – Abschied von Antigua und Guatemala

Den Vormittag können wir noch in Antigua nutzen und das Flair der kopfsteingepflasterten Kolonialstadt aufsaugen. Wir schlendern durch die Gassen und nutzen die vielen Fotomotive, die die Stadt bietet. Gegen Mittag werden wir zum internationalen Flughafen von Guatemala-Stadt gebracht. Mit vielen spannenden Eindrücken treten wir die Heimreise an. (Fahrzeit ca. 2h00, 40 km).

Leistungen



NICHT inklusive

Ca. 140 USD für Eintritte und Nationalparkgebühren sowie Ein- bzw. Ausreisegebühren in Mexiko, Guatemala und Belize sowie Trinkgelder, sowie Trinkgelder, persönliche Ausgaben, fakultative Ausflüge und alle nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke bei den Hotelaufenthalten ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!

Wichtige Hinweise